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Der zweite Lauf zum AARC/AART – „Rally Piancavallo“ in BELLA ITALIA

Im Gegensatz zum Vorjahr, präsentierte sich die Gegend rund um Maniago, heuer in prächtig sommerlichem Wetter. Sechs Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 73 Kilometern waren zu bewältigen und forderten von Piloten und Copiloten einiges ab. Enge und sehr kurvige Passagen, sowie sehr schnelle Streckenabschnitte geben dieser Rallye eine besondere Note und sind typisch für die Gegenden rund um den italienischen Skiort, ca. 80 Kilometer nördlich von Lignano.

Leider haben nur zwei Teams aus Österreich die Herausforderungen angenommen und so wurde diese Rallye zu einem Heimspiel für die vielen italienischen Teilnehmer, die alleine durch ihre Streckenkenntnis und durch ihre Erfahrung mit der richtigen Reifenwahl, von Beginn an zeigten, wo der Hammer hängt.

In der Allradklasse (AART) waren sowieso nur zwei Italo-Teams am Start - Alessandro Prosdocimo mit Co Marsha Zanet. Die beiden Vorjahressieger zeigten mit ihrem Skoda Fabia R5 aus dem Hause RB-Motorsport, herausragende Drifts und gewannen nicht nur den Preis für die spektakulärste Fahrweise, sondern auch die Allradwertung der Alpe Adria Rally Trophy.

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Den zweiten Platz holten sich Simone Boscariol und Jasmine Manfredi mit ihrem etwas unterlegenen Renault Clio N5 und somit auch wichtige Punkte für die Gesamtwertung der AART.

In der 2WD-Klasse (AARC) kämpften neben vier italienischen Teams auch zwei Teams aus Österreich um die Punkte. Wobei Gottfried Kogler mit Copilotin Gabriele Ölsinger wohl das schwerste Los zu tragen hatten. Der schöne Ford Escort RS 2000 ließ seine beiden Piloten bereits auf der Reise vom Regrouping zum Service im Stich und konnte auch nicht mehr motiviert werden.

Der Verlust einer kleinen Schraube verhinderte, dass der Vergaser seine Arbeit zu 100% erledigen konnte und so war an einen Start nicht mehr zu denken.

Bernd Zanon und Denis Piceno, die schon einmal in den letzten Jahren den Alpe Adria Rally Cup gewinnen konnten, zeigten wie schnell man einen Renault Clio S1600 bewegen kann. Von Anfang an war ihr Sieg, trotz ihrer sehr spektakulärerer Drifts nie in Gefahr und so konnten die beiden Südtiroler-Italiener ihren Punktevorsprung im AARC, nach dem Sieg in Slowenien noch weiter ausbauen.

Am zweiten Platz konnten wir auf der Zielrampe in Maniago Christian Secondin und Copilot Raffaele Meneano feiern, die wie Prosdocimo auch ein Fahrzeug aus dem Hause RB-Motorsport bewegten.

Der erste Start mit dem Peugeot 208 R4 war ein voller Erfolg und die ersten Weichen für eine gute Platzierung im Alpe Adria Cup sind damit gestellt.

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Platz drei ging an Fabio Soravito und Angeli Ilaria. Fabio Soravito, ein alter Hase des AARC, kam nach einiger Zeit wieder zurück und hat gezeigt, dass er einen enormen Siegeswillen hat.

Beim nächsten Lauf, der Hirter Rallye in St. Veit wird Fabio wieder mit seinem Stammcopiloten Giuseppe Solda starten und in Kärnten wohl wieder wertvolle Punkte sammeln.

Platz vier holten sich die beiden AARC Neueinsteiger Christian Luif und Manfred Cerny mit einem Opel Corsa R4 aus dem Hause Waldherr Motorsport. In Anbetracht dessen, dass diese Rallye komplettes Neuland war, haben sich die beiden super geschlagen und das dritte Stockerl um nur 9 Zehntel versäumt. Luif/Cerny übernehmen damit die Zwischenführung in der Klasse C3 und kommen als Zweitplatzierte der AARC - Wertung nach Kärnten.

Marco Crozzoli und Fabio Treccani konnten ihre Heimrallye leider nicht beenden. Ein Bruch der Halbachse zwang die beiden Italiener zur Aufgabe nach SP4. Marco Crozzoli will aber auf jeden Fall in St. Veit wieder dabei sein, um seine Chancen auf einen Klassensieg in der C5 zu bewahren.

> GALERIE RALLYE PIANCAVALLO 2022